Montag, 9. Januar 2012

Filmkritik zu "Mission Impossible - Phantom Protokoll"

Quelle: Google

ALLG. INFO
Regie: Brad Bird
Darsteller: Tom Cruise, Jeremy Renner, Paula Patton, Simon Pegg, Ving Rhames, Michael Nyqvist
Genre: Action-Thriller
Kinostart: 16.12.2011

KRITIK
Im aktuellsten Teil der MI-Reihe geht eine Mission total schief, bei dem ein Agent ums Leben kommt. Dessen Partner folgen einer Spur nach Moskau wo sie Ethan Hunt aus einem Gefängnis befreien müssen. Der Bösewicht "Cobolt" hat Abschusscodes von russischen Nuklearwaffen in seinem Besitz und droht diese abzuschießen. Die Spur von Hunt führt in den Kreml, wo Cobolt jedoch eine Explosion zündet und Hunt für diesen Terrorakt verdächtigt wird. Das sogenannte "Phantom Protokoll" wird ins Leben gerufen und die Existenz des IMF verschwiegen. Nun sind Hunt und seine Partner auf sich alleine gestellt und machen nun Jagd auf Cobolt.

Zum ersten Mal hat ein Film der MI-Reihe keine Zahl im Titel. Man könnte daraus schließen, dass dieser Teil mit gewollt eigenständiger Story daherkommt. Aufgrund der eher unter den Erwartungen gebliebenen Teilen 2 und 3, könnte dies schon möglich sein. Doch die Handlung wird in gewisser Weise schon auf den ersten Teilen aufgebaut. Man hat jedoch keinerlei Probleme dem Film zu folgen, wenn man die ersten Teile nicht gesehen hat.

War Ethan Hunt bislang im Ungewissen wer seine Widersacher sind, ist sein Gegner diesmal klar definiert. Weiters ist Hunt nicht mehr der typische Einzelkämpfer sondern formt ein, wie ich finde, harmonisches Team um sich die alle überzeugen können. Dies wurde auch schon in Teil 3 teilweise praktiziert. Natürlich wird der Film von Tom Cruise getragen, aber seine Kollegen machen ihre Sache auch recht gut. Herausnehmen muss man Jeremy Renner, der den Agenten Brandt spielt und neben Cruise sehr präsent wirkt. Und Paula Patton (Agent Carter) spielt ihre Rolle als harte Agentin gekonnt und sieht dabei nicht gerade schlecht aus...

Ich finde den Film wirklich gut gemacht, die Bilder sehen gut aus und man bekommt eine Extra-Portion Action, die jedoch nicht immer der Realität nahe kommt. In dieser Filmkategorie ist dies aber meistens. In diesem Fall ist das kein Problem da die Stunts nicht zu übertrieben inszeniert wurden. Es gibt immer wieder Pausen mit Dialogen die etwas Fahrt rausnehmen. Dadurch wird die Story etwas vertieft und lässt den Film nicht als reinen Actionfilm daherkommen. Der Film ist durch die Art der Action, sowie der Gadgets der Agenten mit den neueren Bond-Filmen vergleichbar. Die Tatsache dass die Agenten auf ihrer Jagd um die halbe Welt geschickt werden, lässt einen Vergleich mit dem 3. Teil der Bourne-Reihe zu. Der Film liegt irgendwo hier dazwischen.

FAZIT
Angesiedelt zwischen den aktuellen Bond-Filmen und dem dritten Teil der Bourne-Reihe, bekommt man einen kurzweiligen Agenten Action-Thriller der solide Action bietet und mit einer schönen Optik punktet. Dieser Teil lässt die etwas schwächelnden Teile 2 und 3 wieder vergessen und bietet unterhaltsames Popcornkino.
Meine Bewertung: 3,5 von 5 Punkten

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