Montag, 20. Februar 2012

DVD-Tipp der Woche - "City of God"

Quelle: Google
Regie: Fernando Meirelles
Genre: Doku/Drama
Kinostart: Mai 2003

INHALT
In der "City of God", einer der Favelas in Rio de Janeiro, wachsen der rücksichtslose Dadinho, genannt Locke, und der schüchterne Buscape auf. Um zu überleben, setzt Dadinho auf Kokainhandel, Gewalt und Raubüberfälle. Buscape hingegen träumt davon, Fotograf zu werden. Nach zwanzig Jahren haben beide ihr Ziel erreicht. Dadinho ist Zé Pequeno, der gefürchtetste Drogendealer Rios.
In der "City of God" ist sein Wort Gesetz - bis Mane Galinha auftaucht. Mane wird Zeuge der Vergewaltigung seiner Freundin und beschließt, Zé aus Rache zu töten. Über Nacht scharrt er eine Armee von bewaffneten Kindern um sich, die alle das Gleiche wollen: Zés Tod. In der "Cidade de Deus" bricht der Krieg aus...

FAZIT
"City of God" ist ein wirklich packender und mitreißender Film über Menschen die in einer der ärmsten und kriminellsten Orte dieser Welt täglich um ihr Überleben kämpfen. Armut, Drogengeschäfte, Bandenkriege und unzählige Morde stehen auf der Tagesordnung und gehören zum Leben dort dazu.
Der Film wirkt eher als eine Dokumentation und nimmt den Zuseher mit in die Hölle Rio de Janeiros und erzählt von täglicher Gewalt aus der Perspektive jener Menschen, die sie täglich erleben.
Fast sämtliche Darsteller hatten vorher keinerlei Schauspielerfahrungen. Hätte man den Film mit zahlreichen Hollywoodstars besetzt wäre meiner Meinung nach nie diese absolut glaubhafte Intensität zustande gekommen und der Film wäre nicht das geworden was er schlussendlich ist - mitreißend und erschreckend zugleich, spiegelt er doch die beinharte Realität in den Slums von Rio de Janeiro wieder, abseits der Touristenhochburgen von Zuckerhut und Copacabana...
Meine Bewertung: 5 von 5 Punkten

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